Chemisch-technische/r Assistent/in CTA Jobs

186 aktuelle Chemisch-technische/r Assistent/in CTA Stellenangebote

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Chemielaboranten / CTA / Chemikanten (m/w/d) für die Forschung / Entwicklung im Bereich Chromatographie

MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KGDüren

MACHEREY-NAGEL ist ein führendes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Düren, das sich in Wachstumsbereichen wie der chemischen und pharmazeutischen Industrie engagiert. Unsere innovativen Produkte sind auf die Anforderungen der molekularbiologischen Diagnostik und Analytik abgestimmt. Aktuell suchen wir einen Chemielaboranten, CTA oder Chemikanten (m/w/d), um unser Forschungsteam im Bereich Chromatographie zu verstärken. Diese Position mit der Stellen-ID 428CH-FE bietet exzellente Entwicklungsmöglichkeiten. Werden Sie Teil eines dynamischen Unternehmens, das höchste Qualitätsstandards setzt. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der Analytik mit uns!
Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Corporate Benefit MACHEREY-NAGEL GmbH & Co. KG Vollzeit weitere Benefits
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Pharmakant, PTA, CTA (m/w/d) für manuelle Herstellung im Reinraum

Wala Heilmittel GmbHBad Boll

In der anthroposophischen Arzneimittelherstellung sind Sorgfalt, Rhythmus und Konzentration unerlässlich. Zu Ihren Aufgaben gehört das Durchführen von Potenzierungsschritten sowie das Herstellen und Prüfen von Zwischenprodukten wie isotonischen Lösungen und Zuckersirupen. Zudem dokumentieren Sie alle Arbeitsschritte in SAP und arbeiten eng mit Kolleg:innen und anderen Abteilungen zusammen. Sie benötigen eine abgeschlossene Fachausbildung als Pharmakant, PTA oder BTA oder besitzen relevante Berufserfahrung. Körperliche Belastbarkeit, Hygieneverständnis und Interesse an anthroposophischen Prinzipien sind wichtig für diese Position. Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift runden Ihr Profil ab und ermöglichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Gutes Betriebsklima Weiterbildungsmöglichkeiten Kinderbetreuung Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant / CTA oder Bachelor im Bereich der pharmazeutischen Analytik (m/w/d)

A&M STABTEST Labor für Analytik und Stabilitätsprüfung GmbHBergheim

Werde Teil unseres engagierten Teams als Chemielaborant/CTA oder Bachelor in pharmazeutischer Analytik (m/w/d) am Standort Bergheim. Du arbeitest an der quantitativen Analytik von (Bio-)Pharmazeutika mit modernsten Analysetechniken wie HPLC, UPLC und CE. Zudem führst du physikalisch-chemische Tests durch und nutzt verschiedene Laborapplikationssoftware. Wir suchen eine*n Teamplayer*in mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung oder einem Bachelorabschluss in Natur- oder Ingenieurswissenschaften. Du bringst ein gutes wissenschaftliches Verständnis, analytisches Denkvermögen und ausgezeichnete Deutsch- und Englischkenntnisse mit. Bewirb dich jetzt bei uns und starte deine Karriere in einem innovativen Umfeld!
Gutes Betriebsklima Flexible Arbeitszeiten Betriebliche Altersvorsorge Vollzeit weitere Benefits
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Chemielaborant oder CTA im Fachbereich Organik (m/w/d)

UCL Umwelt Control Labor GmbHLünen

Als Chemielaborant (m/w/d) im Bereich Organik am Standort Lünen (Vollzeit) unterstützen Sie unser Team bei der Probenvorbereitung und verschiedenen Messtechniken. Ihre Expertise in der Durchführung von Analysen sichert unseren Qualitätsstandard gemäß DIN EN ISO 17025. Sie übernehmen die Pflege und Erstellung von Standardarbeitsanweisungen und sind verantwortlich für die Instandhaltung unserer Analysengeräte. Ihre Fähigkeit, Arbeitsabläufe aktiv zu gestalten, trägt zur Optimierung unserer Labororganisation bei. In dieser verantwortungsvollen Position können wir uns vollständig auf Ihre Fachkenntnis verlassen. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die chemische Zukunft mit uns!
Flexible Arbeitszeiten Vermögenswirksame Leistungen Betriebliche Altersvorsorge Unbefristeter Vertrag Vollzeit weitere Benefits
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Betriebspraktikum - Chemisch Technischer Assistent* (CTA)

EDAG Engineering GmbHFulda

Ein 4-wöchiges Praktikum (160 Stunden) ist entscheidend für deine Zulassung zur Abschlussprüfung als CTA*. Hierbei führst du analytische Prüfungen an Fahrzeugteilen und Materialen durch sowie Oberflächen- und Beständigkeitsprüfungen. Auch die Kalibrierung von Prüfgeräten und die Dokumentation von Prüfergebnissen gehören zu deinen Aufgaben. Du bist im zweiten Ausbildungsjahr und benötigst diese Praxis für deine Prüfung. Voraussetzungen sind gute Deutschkenntnisse sowie ein analytisches und kreatives Problemlöseverhalten. Bist du technikaffin und aufmerksam? Dann bewirb dich für ein spannendes und zukunftsorientiertes Praktikum!
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Biologielaborant / Chemielaborant / BTA / CTA – Bioanalytik / PCR (m⁠/⁠w⁠/⁠d)

ifp Privates Institut für Produktqualität GmbHBerlin

Die ifp Privates Institut für Produktqualität GmbH in Berlin sucht engagierte Biologielaboranten, Chemielaboranten, BTA oder CTA (m/w/d) für den Bereich Bioanalytik und PCR. Als akkreditiertes Prüflabor sind wir seit 2004 führend in der Lebensmittelanalytik sowie bei der Analyse von Futtermitteln, Trinkwasser und Arzneimitteln. Mit rund 400 Mitarbeitenden entwickeln wir innovative Diagnostika für verschiedene Anwendungen. Unsere Expertise unterstützt Unternehmen weltweit bei der Qualitätssicherung. Werden Sie Teil unseres erfahrenen Teams und gestalten Sie die Zukunft der Bioanalytik aktiv mit. Jetzt bewerben und einen wichtigen Beitrag leisten!
Familienfreundlich Flexible Arbeitszeiten Jobticket – ÖPNV Betriebliche Altersvorsorge Unbefristeter Vertrag Corporate Benefit ifp Privates Institut für Produktqualität GmbH Einkaufsrabatte Vollzeit weitere Benefits
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MFA / MTA / BTA oder CTA (m/w/d) für das präanalytische Prozessmanagement

IMD Institut für Medizinische Diagnostik Berlin-Potsdam MVZ GbRBerlin

Unser akkreditiertes Labor in Berlin-Steglitz bietet umfassende medizinische Beratung und spezialisierte Diagnostik. Wir unterstützen Arztpraxen und Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg. Zur Verstärkung unseres präanalytischen Teams suchen wir eine/n engagierte/n MFA, MTA, BTA oder CTA (m/w/d). In dieser Rolle koordinierst du die Kommunikation mit Einsendern und unseren Partnerlaboren in Europa. Deine Mitarbeit sichert reibungslose Abläufe und hohe Qualitätsstandards. Zudem bist du für die Bearbeitung interner und externer Klärungen verantwortlich und hilfst, ein effektives Fehler- und Reklamationsmanagement zu etablieren.
Urlaubsgeld Betriebliche Altersvorsorge Weiterbildungsmöglichkeiten Vollzeit weitere Benefits
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BTA / MTA / PTA / CTA für mikrobiologische Prüfungen im GMP-Labor für Kosmetika und Arzneimittel (m/w/d)

Wala Heilmittel GmbHBad Boll

Bereichern Sie unser Team mit Ihrer Expertise als MTA, BTA, PTA oder einer vergleichbaren Qualifikation im mikrobiologischen Bereich. Mehrjährige Erfahrung in einem mikrobiologischen Labor, idealerweise im GMP-regulierten Umfeld, ist wünschenswert. Sie bringen eine sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit mit. Zudem erwarten wir gute Kenntnisse im Umgang mit MS-Office und EDV-Systemen sowie solide Deutschkenntnisse. Profitieren Sie von einer wertschätzenden Unternehmenskultur, 30 Tagen Urlaub und umweltfreundlichen Angeboten wie Job Rad-Leasing. Bei uns wirtschaften Sie nicht für Aktionäre, sondern teilen das, was für die Unternehmensentwicklung überflüssig ist.
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Chemikant*in/Laborant*in/CTA (m/w/d)

Viscofan DE GmbHWeinheim

Suchen Sie eine neue Herausforderung als Chemikant*in, Laborant*in oder CTA? Wir bieten Ihnen ein inspirierendes Arbeitsumfeld mit neuesten Technologien und flexiblen Aufgaben. Voraussetzungen sind eine abgeschlossene Ausbildung oder gleichwertige Qualifikation sowie Berufserfahrung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zudem sind Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit und gute MS-Office Kenntnisse gefragt. Genießen Sie attraktive Vergütung, hohe Arbeitsplatzsicherheit und betriebliche Gesundheitsvorsorge in einem kollegialen Team. Profitieren Sie auch von flachen Hierarchien, einem verkehrsgünstigen Standort und einem breiten Weiterbildungsangebot.
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Quereinstieg Chemie – BTA/CTA/UTA/PTA (m/w/d)

REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KGHoppstädten Weiersbach

Ergreifen Sie die Chance auf einen Quereinstieg in der Chemie! In Hoppstädten-Weiersbach suchen wir talentierte BTA/CTA/UTA/PTA (m/w/d) zur Verstärkung unseres Teams. Nach einer umfassenden Einarbeitung lernen Sie, Sonderabfälle wie Chemikalien und Lösemittel fachgerecht zu sortieren und zu verpacken. Sie werden zum Experten in der Klassifizierung und Deklaration von Sonderabfällen ausgebildet. Unsere Ausbildungsprogramme fördern Ihre Entwicklung, um langfristig Verantwortung im Wareneingang und -ausgang zu übernehmen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als Biologisch-, Chemisch-, Pharmazeutisch- oder Umweltschutztechnischer Assistent.
Quereinstieg möglich Betriebliche Altersvorsorge Vermögenswirksame Leistungen Corporate Benefit REMONDIS Industrie Service GmbH & Co. KG Weiterbildungsmöglichkeiten Gutes Betriebsklima Vollzeit weitere Benefits
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Alles was Sie über den Berufsbereich Chemisch-technische/r Assistent/in CTA wissen müssen

Chemisch-technische/r Assistent/in CTA Jobs und Stellenangebote

Alles was Sie über den Berufsbereich Chemisch-technische/r Assistent/in CTA wissen müssen

Chemisch-technische Assistenz – Laborkittel, Laborluft und das Lebensgefühl zwischen Präzision und Pragmatismus

Man stellt sich das ja gerne filmreif vor: im weißen Kittel, das Reagenzglas im Licht drehend, während draußen irgendein globaler Konzern auf das nächste bahnbrechende Ergebnis wartet. Die Realität als Chemisch-technische/r Assistent/in – kurz CTA – liegt irgendwo zwischen experimenteller Akribie, feiner Routine und gelegentlichen Adrenalinspitzen (von verschütteter Säure bis Deadline am Freitag). Vielleicht, so mein Eindruck, beginnt der eigentliche Berufseinstieg ohnehin nicht mit einem formalen Arbeitsvertrag, sondern an jenen Tagen, an denen man zum ersten Mal eigenständig Verantwortung für ein Experiment und dessen Ausgang trägt. Oder sich – mit zittriger Hand und trockener Kehle – fragt: Habe ich wirklich alles pipettiert, was ich pipettieren sollte?


Von der Ausbildungsbank ins Labor: Praxisnähe oder das tägliche Ringen mit der Theorie

Wer als CTA startet, kommt meist frisch aus der Ausbildung, bringt solide Fachkenntnisse zu Analytik, Synthese oder Qualitätskontrolle mit und hält ein Zeugnis in Händen, das durchaus als Türöffner wirkt – jedenfalls theoretisch. Was viele unterschätzen: Die Erwartungen an Sorgfalt, Wiederholgenauigkeit und technisches Verständnis sind hoch, noch höher aber die Diskrepanz zwischen Lernstoff und Wirklichkeit. Es besteht ein feiner Unterschied zwischen Skript und Praxis, zumal Labore selten nach Schema F funktionieren. Manchmal lehrt ein verstopfter Filter mehr über Werkstoffkunde als drei gut strukturierte Unterrichtsstunden. Oder die Kollegin zeigt einem, wo wirklich was im Notfall zu finden ist.

Spannend, aufreibend, gelegentlich frustrierend. Gerade Berufseinsteiger:innen, die sich an der Schwelle von Regelwerk zu Improvisation bewegen, sind gefragt: Denkt man zu viel, droht Stillstand – handelt man zu vorschnell, riskiert man Fehler, die sich nicht mehr wegdiskutieren lassen. Laborarbeit ist Präzisionsarbeit, aber auch Teamwork; die besten Tricks und Kniffe lernt man selten beim ersten Lesen, sondern im Nebenbei. Oder, ehrlich gesagt, beim Scheitern am Alltäglichen. Ein bisschen Schrulligkeit hilft, sagt man.


Das liebe Geld: Zwischen klarem Tarif und dem, was am Monatsende übrig bleibt

Über Gehalt spricht man nicht? Doch, und zwar nicht zu knapp, jedenfalls sobald es um die knallharte Alltagsrechnung geht. Wer in ein großes Chemieunternehmen einsteigt, findet meist eine tariflich geregelte Entlohnung – was erst einmal nach Sicherheit klingt. Je nach Branche und Region sind aber Unterschiede Realität: Während Westdeutschland klassische Chemie-Tarife kennt und Mittel- bis Großunternehmen recht stabil zahlen, sieht es in kleineren Laboren, in Forschungseinrichtungen oder abseits der Industrie rasch nüchterner aus. Zwischen 2.400 € und 3.200 € brutto im Monat liegen die Einstiegsgehälter, manchmal mehr – aber (noch häufiger) auch weniger, wenn der Arbeitsmarkt gerade stillsteht oder das Labor klein und finanziell schlank organisiert ist.

Mir begegnen immer wieder Kolleg:innen, die zwar mit Herzblut arbeiten, aber irgendwann ernüchtert auf ihre Lohnabrechnung schauen und sich fragen: Ist das angemessen für das, was ich kann – und vor allem für das, was ich täglich an Verantwortung trage? Ich bin ehrlich: Eine goldene Rendite ist der Beruf selten, aber die Sicherheit – sofern tarifgebunden und an größere Unternehmen angedockt – kann sich sehen lassen. Nur: Schnelle Sprünge nach oben sind eher die Ausnahme als die Regel; Gehaltsverhandlungen laufen hart und selten zugunsten der Berufseinsteiger:innen. Da bricht das Klischee vom sicheren Chemieberuf leise, aber spürbar auf.


Karriere? Ja – aber oft quer und nie auf Schienen

Was ist für CTAs eigentlich Karriere? Frontal durch die Laborebene nach oben marschieren? Eher selten. Viele nutzen Weiterbildungen, Zusatzqualifikationen (zum Beispiel in der instrumentellen Analytik oder Qualitätssicherung), wechseln in Spezialbereiche, betätigen sich als Sicherheitsbeauftragte oder springen später in die Aus- und Weiterbildung selbst. Die Angebote sind zahlreich, aber oft nicht so schillernd, wie Life-Science-Broschüren behaupten. Wer weiterkommen will, muss flexibel denken – manchmal auch regional mobil sein.

Die klassischen Aufstiegsleitern sind begrenzt, besonders ohne akademisches Studium. Aber das liegt nicht zwangsläufig an der eigenen Leistung. Häufig ist die Laborebene relativ flach, Hierarchien sind überschaubar, und viele Chef:innen kommen aus anderen Berufsfeldern oder Wissenschaftsbereichen. Trotzdem: Wer sich fortbildet, findet in Nischen und Spezialaufgaben Wege, das Arbeitsleben interessanter (manchmal auch einträglicher) zu gestalten. Digitalisierung eröffnet neue Felder – Datenauswertung, Automatisierung, Labor-IT werden relevanter, und plötzlich zahlt sich technisches Interesse doppelt aus.


Arbeitsmarkt, Wandel – und das Leben außerhalb des Labors

So, und nun zur Frage, die wohl viele Nachtgedanken bestimmt: Gibt’s genügend Arbeitsplätze? Kurz: Die Nachfrage schwankt, aber der Agrartrend geht nach oben. Während sich früher alles auf Pharmazie und klassische Chemieindustrien bündelte, sind heute Lebensmittel-, Umwelt- und Biotechnologielabore durchaus Alternativen; Medizinprodukte, Prüflabore, sogar die Wasserwirtschaft entdecken den CTA als Multitalent. Regional? Klar – Ballungsräume wie das Rhein-Ruhr-Gebiet, die Metropolregion München oder Frankfurt bieten mehr Optionen, die ostdeutschen Flächenländer haben es da schwerer. Flexibilität im Ort ist ein Pluspunkt, wenn auch manchmal ein emotionaler Kraftakt.

Work-Life-Balance? Ein gern strapazierter Begriff, der im Stress bestimmter Analysen plötzlich ins Hintertreffen gerät. Überstunden gibt es, egal, was der Arbeitsvertrag sagt. Glück, wer ein Team erwischt, das nicht nur gemeinsam Spritzproben zieht, sondern auch das Feierabendbier zelebriert. Die Vereinbarkeit von Privatleben und Schichtdienst, dazu gelegentliche Samstagsdienste, bleibt für viele eine Herausforderung. Gerade junge CTAs berichten, wie schwer es ist, sich abzugrenzen – vor allem, wenn der Zeitdruck steigt und Laborergebnisse schneller denn je gefordert werden. Andererseits: Wer Planung und Disziplin mag, findet hier seine Nische – und lernt viel über sich selbst.


Persönliche Stärken, Bewerbungsrealität – und der kleine Wahnsinn, den man mitbringen muss

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wer zäh und gewissenhaft ist, der kommt in diesem Beruf weiter. Neugier schadet nicht, im Gegenteil – aber wer schnell stöhnt, wenn’s dreimal dasselbe Protokoll ist, wird unweigerlich seine Frustmomente haben. Hier hilft, was ich gerne „Alltagsresilienz im Laborlook“ nenne: den eigenen Ehrgeiz nicht an der Monotonie zu verlieren, sondern aus Routinen Verantwortung abzuleiten.

Die Bewerbungspraxis? Klar: Zeugnisse, Praktika, Motivation – und ein Mindestmaß an Selbstvermarktung. Viele unterschätzen, wie viel Fingerspitzengefühl in Anschreiben und Gesprächen steckt. Nicht nur Noten zählen, sondern auch, wie jemand in ein Team passt, Stress aushält, vielleicht sogar über die eigenen Patzer sprechen kann. Ironischerweise öffnen sich gerade da Türen, wo Fehler offen reflektiert werden. Menschlichkeit zählt.

Am Ende bleibt: Der CTA-Beruf ist kein Geheimclub und kein Karrieresprungbrett für Blender. Es ist ein solides Handwerk, fachlich anspruchsvoll und oft unterschätzt. Manchmal nüchtern, manchmal voller kleiner Triumphe, immer aber ein Beruf, bei dem Präzision, Köpfchen und eine Prise Selbstironie zum Handwerkszeug gehören. Wer das mitbringt, bleibt auch bei der hundertsten Titration neugierig – oder findet zumindest das, worum es im Zweifel immer geht: ein Stück Berufsstolz, das sich nicht in Cent und € messen lässt.


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